Vier Alumni erzählen von ihren Erfahrungen bei EDAG Engineering, einem Dienstleister für die Automobilindustrie und Ingenieurdiensleister für Fahrzeugentwicklung, Anlagenbau und Prototypenbau.

Philipp Enders
Verbundstudium
B. Eng. Maschinenbau – Konstruktion
„Mein Start bei EDAG PS war einfach nur wow! Ich kam direkt von einem Berufsgymnasium mit Schwerpunkt Maschinenbau und wollte unbedingt in der Richtung bleiben. Ein normales Studium nur mit Theorie kam für mich aber nicht in Frage. Ich hatte Lust, gleich richtig anzupacken. Ein duales Studium bei EDAG PS passte da wie die Faust aufs Auge:
Autos sind schon immer mein Thema und Lösungen für Produktionsanlagen der Autoindustrie mitzuentwickeln, klang richtig spannend. Und das war es dann auch: In den Praxisphasen durfte ich gleich an der Konstruktion und Fertigung von Produktionsstraßen für Daimler mitarbeiten.
Da wendete ich die Theorie, die ich an der Dualen Hochschule lernte, direkt an. Klar, die Aufgaben waren komplex und anspruchsvoll.
Aber EDAG PS hat mich immer toll unterstützt und wir Studienanfänger haben uns gegenseitig geholfen. Vor allem die ersten Wochen waren großartig. Wir haben stundenlang zusammen gefeilt, gedreht und gefräst, waren feiern oder gemeinsam im Stadion. Diese Gemeinschaft hat mir auch den Start an der Dualen Hochschule – das erste Mal alleine weg von zu Hause – ungemein erleichtert. Jetzt überlege ich, ob ich noch meinen Master mache oder ins Ausland gehe. Bei EDAG PS stehen mir da
alle Wege offen!“
Marina Mehlert
B. Sc. Fahrzeugtechnik
Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin
„Hier bei uns in Bayern gibt es eine ganz besondere Form des dualen Studiums: das Verbundstudium, eine geniale Kombination aus akademischem Studium und Berufsausbildung. Ich habe ganz normal an der Hochschule München Fahrzeugtechnik studiert und meine kompletten Semesterferien bei EDAG gearbeitet.
"Ich bin mit einem großen Koffer voller Selbstbewusstsein aus China zurückgekehrt."
Durch die enge Verzahnung von Lehre und Studium konnte ich zwei Abschlüsse gleichzeitig machen und dabei zwei Ausbildungsjahre einsparen – das war hart, aber großartig. Das Beste war meine Praxisphase in Shanghai, dem chinesischen „Silicon Valley“. Hier durfte ich an der Entwicklung von Klimageräten mitarbeiten und die chinesische Kultur hautnah erleben. Es war verrückt! Ständig habe ich Namen falsch ausgesprochen oder etwas missverstanden. Asiaten kommunizieren ja ganz anders miteinander, nicht so direkt und immer sehr höflich. Respekt und Vertrauen spielen eine wichtige Rolle.
Das war spannend zu beobachten – und oft auch sehr lehrreich und lustig. Singen zum Beispiel ist während der Arbeit in China total üblich und das Essen war extrem exotisch.
Ich jedenfalls bin mit einem großen Koffer voller Selbstbewusstsein aus China zurückgekehrt. Jetzt weiß ich: Mit EDAG im Rücken kann ich es auf der ganzen Welt schaffen!“
Felix Rieger
B. Sc. Fahrzeugtechnik
Ausbildung zum Technischen Produktdesigner
”Dass Regenschirme bei der Heiratsvermittlung in China eine große Rolle spielen, habe ich schon im Vorfeld erfahren. Ich war also nicht groß überrascht, als ich das erste Mal samstags durch einen Park in Shanghai spazierte und überall Regenschirme mit Infos zu den Heiratswilligen herumlagen.
Eindrucksvoll war es allerdings trotzdem. Meine Kollegen von EDAG haben mich schon im Vorfeld mit vielen Kuriositäten des Landes vertraut gemacht. Meine Praxisphase in Shanghai war also kein Sprung ins kalte Wasser. Eingesetzt wurde ich in einem laufenden Projekt im Bereich Rohbau. Hier ging es um Dächer, Seitenrahmen und andere Strukturbauteile.
Was für eine spannende Zeit! Tagsüber habe ich gelernt, Schweißpunkte zu setzen und Konzepte auszuarbeiten. Abends und am Wochenende habe ich gemeinsam mit Kollegen aus der ganzen Welt Ausflüge gemacht oder die Bars und Restaurants der Stadt kennengelernt. Teamwork fußt hier viel auf dem gemeinsamen Erleben auch nach Feierabend. Und es stimmt: Wenn man seine Kollegen auch privat kennt, kann man im Team viel mehr erreichen.“
Johannes Opitz
B. Eng. Wirtschaftsingenieurwesen – Automobilwirtschaft
Ausbildung zum Technischen Produktdesigner
"Detroit – schon allein der Name löst bei echten Autofans Schnappatmung aus. Auch wenn die Stadt schwierige Zeiten durchlebt, gilt sie immer noch als die Automobilstadt schlechthin.
"Ich will einfach alles mitnehmen, was geht!"
Im Rahmen meines Verbundstudiums Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Automobilindustrie erhielt ich die Chance, zehn Wochen bei EDAG in Detroit im Bereich Cockpit-Entwicklung für Ford Truck zu arbeiten. Erstmals sollte hier ein anderes Herstellungsverfahren für Motorhauben entwickelt werden – und ich konnte dabei sein! Schon am ersten Kickoff-Meeting, dem Projektstart mit dem Kunden durfte ich teilnehmen und das Projekt von Beginn an miterleben. Die Atmosphäre war dabei überraschend entspannt: Small Talk – so lernte ich schnell – ist ein wichtiger Bestandteil der amerikanischen Kultur und Geschäftswelt. Für mich boten solche Gespräche die perfekte Gelegenheit, mein Englisch aufzubessern und täglich anzuwenden.
Auch privat sammelte ich nur gute Erfahrungen. Gemeinsam mit Kollegen habe ich Freizeitparks besucht, war mal in Toronto oder bei den RedBull-Luftrennen. In Detroit habe ich große Lust bekommen, noch mehr von der Welt zu sehen. Ich will einfach alles mitnehmen, was geht!“