Im Mittelpunkt des dualen Studiums steht
die Verknüpfung verschiedener Lernorte.
Dabei wird ein wissenschaftliches Studium an einer Hochschule mit praktischen Phasen in Unternehmen, öffentlichen Institutionen, Betrieben oder sozialen Einrichtungen kombiniert.
Die Verbindung erfolgt über drei Elemente:
Praxisintegrierende Studiengänge sind dual akkreditiert.
In der Regel bieten sie spezielle Lehrveranstaltungen für dual Studierende an, wodurch eine stärkere inhaltliche Verzahnung zwischen Theorie und Praxis besteht.
Praxisbegleitende Studiengänge können als Studium mit vertiefter Praxis oder als Verbundstudium absolviert werden, sind jedoch von der Stiftung Akkreditierungsrat nicht als dual anerkannt. Daraus ergeben sich keine Nachteile hinsichtlich des Studienverlaufs oder -abschlusses.
Ob ein Studiengang praxisintegrierend (dual) oder praxisbegleitend ist, ist den jeweiligen Detailinformationen des Studiengangs zu entnehmen.
hochschule dual steht für ein zukunftsorientiertes Studienangebot mit Praxisbezug –
zur Auswahl stehen folgende Studienmodelle:
Verbundstudium (Bachelor + Ausbildung)
Studium mit vertiefter Praxis (Bachelor)
Studium mit vertiefter Praxis (Master)
Mit dem Verbundstudium wird zeitgleich ein Bachelorabschluss an einer staatlichen Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bayern und ein vollwertiger staatlich anerkannter Berufsabschluss erworben.
Ablauf:
Verbundstudierende beginnen ihr duales Studium mit dem ersten Ausbildungsjahr im Unternehmen. Nach erfolgreicher Zwischen- oder Teil 1 Prüfung startet das Bachelorstudium, so dass sich betriebliche Ausbildungsphasen und Studienphasen systematisch abwechseln (siehe Studienverlauf). Verbundstudierende sind von Anfang an bis zur Bekanntgabe des erfolgreichen Bestehens der Berufsabschlussprüfung bzw. bis zum Vertragsende des Berufsausbildungsvertrages Auszubildende im Unternehmen. Anschließend absolvieren sie bis zum Ende des Studiums vergütete Praxisphasen beim Praxispartner.
Berufsschule:
Als weiterer Lernort kann die Berufsschule eingebunden werden. Dual Studierende müssen die Berufsschule nicht zwangsläufig besuchen, da (Fach-)Abiturientinnen und Abiturienten berufsschulberechtigt sind, jedoch nicht berufsschulpflichtig. Zwischen einigen Hochschulen und Berufsschulen bestehen Kooperationen, um die dual Studierenden auf die Kammerprüfungen vorzubereiten. Das kann in Form eigener Klassen für dual Studierende erfolgen oder durch Teilnahme an regulären Berufsschulklassen.
Zu viel Theorie, zu wenig Praxis? Das geht auch anders: Im Studium mit vertiefter Praxis trifft Hochschulwissen auf echte Berufserfahrung – von Anfang an mittendrin im Unternehmen.
Ablauf:
Im Studium mit vertiefter Praxis wird ein reguläres Bachelorstudium an der Hochschule mit intensiven Praxisphasen beim Praxispartner, angelehnt an die Studieninhalte, kombiniert. Hochschul- und Praxisphasen wechseln sich im Studium mit vertiefter Praxis systematisch ab. Hierzu durchlaufen die dual Studierenden während der vorlesungsfreien Zeit intensive Praxisphasen im Unternehmen. Dabei werden die in den Theoriephasen erworbenen Kenntnisse reflektiert und angewendet.

Theorie auf dem nächsten Level – kombiniert mit echter Berufspraxis: Der duale Master macht beides möglich, praxisnah und karriereorientiert. Großer Vorteil dazu, nach dem Master kann beruflich sofort beim Praxispartner durchgestartet werden.
Ablauf:
Der Master, organisiert als Studium mit vertiefter Praxis, dauert 1,5 (3 Semester) in Vollzeit. Mindestens 34 Wochen (bzw. mindestens die Hälfte der Regelstudienzeit) verbringen die Studierenden im Unternehmen, dies vorwiegend in den Semesterferien und in der Zeit während der betriebsnahen Masterarbeit, die den Höhepunkt und Abschluss des Studiums bildet.

Das duale Studium in Bayern bietet vielfältige Möglichkeiten in fünf zentralen Studienfeldern. Theoriephasen an einer bayerischen Hochschule wechseln sich mit intensiven Praxisphasen in Unternehmen oder sozialen Einrichtungen ab. So entsteht eine enge Verbindung zwischen akademischer Ausbildung und beruflicher Anwendung. Die Studienfelder bei hochschule dual orientieren sich an den aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarkts und den Bedarfen der Praxispartner.
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