Dr. Thomas Kürn

Leiter Berufliche Bildung, Fachkräfte bei der IHK für München und Oberbayern, Mitglied Geschäftsführung

Dr. Thomas Kürn ist Mitglied der Hauptgeschäftsführung der IHK für München und Oberbayern. Er verantwortet dort seit 2016 den Bereich Berufliche Bildung und Fachkräfte. Bis 2016 leitete der Jurist bei der IHK München die Abteilung „Unternehmensförderung und Gewerberecht“ und war davor als Bereichsleiter für Vertriebsservice und Außendienstpersonal bei der Generali Versicherung in München tätig. Er ist u. a. Mitglied (alternierender Vorsitzender) im Landesausschuss für Berufsbildung in Bayern und im Bildungsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertags sowie Vorsitzender des Beirats von hochschule dual. Der Bayerischer Industrie- und Handelskammertag BIHK e. V. ist ein kontinuierlicher finanzieller Unterstützer der Aktivitäten von hochschule dual.

Welche Rolle spielt das duale Studium bei der IHK (München und Oberbayern)?

Wir sehen das duale Studium als sinnvolle Ergänzung zur bewährten Berufsausbildung. Gerade bei anspruchsvollen Aufgaben, die wissenschaftliche Arbeit und Praxiserfahrung kombinieren, sind duale Absolventen hervorragend geeignete Kandidaten. Unternehmen bietet das duale Studium die Möglichkeit, leistungsstarken Nachwuchs frühzeitig an sich zu binden. Für die Fachkräftesicherung in Bayern ist das duale Studium daher ein sehr wichtiges und passgenaues Instrument.

Das Verbundstudium verbindet Ausbildung und Studium. Warum sollten sich junge Menschen für dieses Modell entscheiden?

Mit einem dualen Studium können die Studenten vom ersten Tag an in einem Unternehmen mitarbeiten und genießen alle Vorteile einer angestellten Arbeit. Was besonders attraktiv ist: Neben ihrer Praxiserfahrung im Unternehmen erhalten Absolventen gleich zwei Abschlüsse. Den Bachelor ihrer Hochschule und eine IHK-Ausbildung. Besser kann eine Karriere gar nicht starten!

Was wünschen Sie hochschule dual - dem Netzwerk für duales Studieren in Bayern für die Zukunft?

Dass es gelingt, die Erfolgsgeschichte des dualen Studiums in Bayern fortzuschreiben. Dafür wünsche ich dem Netzwerk für die Zukunft weiterhin viele innovative und gewinnbringende Kooperationen, von denen Wirtschaft und Studieninteressierte gleichermaßen profitieren!